12 von 12: 10. Heiner-KUBB-Turnier in Darmstadt
Kaum ist Sommer, tummeln sich auf unzähligen Wiesen mit Stöckchen werfende Gruppen. Wer hat sie nicht schon einmal gesehen, die sogenannten Kubb-Spieler? Auch als [amazon_textlink asin=’B01HRZGZ9U‘ text=’Wikingerschach‘ template=’ProductLink‘ store=’brettspi-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’4e2506fd-6583-11e7-a185-572c8b3985e8′] bekannt, bietet es einen Spaß für Groß und Klein. Selbstredend darf der Spielekreis Darmstadt dabei nicht fehlen. Und so veranstaltete er letzte Woche das nunmehr zehnte Heiner-KUBB-Turnier. Wie das ganze so ablief und warum Leute aus Berlin und der tiefsten Pfalz sogar zu uns nach Darmstadt kommen, könnt ihr im folgenden 12von12-Beitrag nachlesen:
Homo Ludens hat natürlich ein ganzes Team gestellt. Marlin, Basti und ich! Nur hießen wir nicht Homo Ludens, sondern kreativer Weise Kubba Libre 😉 Und wie vor jedem Turnier mussten wir erstmal damit anfangen uns warmzumachen!
Ein bisschen brettspielsüchtig sind wir ja schon. Während unser guter Mitblogger Michael als Turnierorganisator nochmal die Reglements des Turniers durchging, versuchten wir den bösen Mister X aka Basti in der Scotland-Yard-App zu fangen. Leider ohne größeren Erfolg und trotz der Hilfe eines Bots 🙁
Langsam ging es dann aber los. Und so versuchten wir die Gegner durch unsere Kriegerposen mächtig einzuschüchtern. Nur Basti ist das irgendwie nicht so gut gelungen. Er ist halt einfach zu freundlich 😉
Das Turnier mit zwölf Teams startete jedenfalls in einer Gruppenphase bestehend aus drei Runden und endete dann in einer K.O.-Runde, die mit einem Viertelfinale begann.
Elegant wirft hier Marlin einen unserer ersten Klötzchen. Marlins Weisheit beim Kubb ist übrigens, dass man sich am besten nicht einwerfen sollte. Die Leistungskurve falle beim Werfen nämlich extrem ab. Während die ersten Würfe Basiskubbs fast noch blind treffen, trifft man am Ende kaum mehr Kubbs zwei Meter vor sich. Klingt komisch, so war es am Ende aber auch.
Die erste Runde hätten wir fast verloren, wäre uns Fortuna da nicht mega hold gewesen und hätte den gegnerischen Kubb nicht fast direkt neben den König gelegt. Da bei Kubb derjenige verliert, der den König umschmeißt, obwohl er noch andere Kubbs umzuwerfen hätte, hatten unsere Gegner es bei so einem dichten Verhältnis natürlich sichtlich schwer, womit wir dann wenigstens ein Unentschieden rausholen konnten.
Wie sich unschwer an meiner Regenjacke erkennen lässt, hat es zwischendurch aus Kübeln geschüttet. Deshalb mussten wir zwangsläufig eine Pause einlegen und haben Doppelkekse gemampft. Wer genau hinschaut, sieht, dass Basti eine Fehlproduktion in der Hand hält. Bei seinem Keks wurden die Kekse falsch rum draufgelegt.
Es war jetzt nicht genau der Wurf, aber hier muss mal festgehalten werden, dass Basti es geschafft hatte mit zwei Hölzern fünf Kubbs umzuschmeißen! Rekordverdächtig! Das hat er in Runde drei geschafft. Runde zwei hatten wir gnadenlos gegen Leute aus Kaiserslautern verloren. Kein Wunder, die sind anscheinend schon seit drei Jahren in Folge dabei und nehmen an unzähligen Turnieren in der Gegend Teil. Naja, wenigstens haben sie uns eine tolle Technik zum Einwerfen der Kubbs gezeigt (Stichwort: Andrehen!)
Hier seht ihr auch mal mich beim Werfen. Bevor jemand glaubt, ich wäre erfahrener Kubb-Spieler: Das erste Mal hab ich es vor ca. vier Wochen gespielt und seitdem mit dem Turnier vier Mal 😛 Die dritte Runde haben wir jedenfalls gewonnen und wurden damit zweiter unserer Gruppe und zogen so ins Viertelfinale ein. Da stießen wir aber auf grandios starke Gegner mit ungewöhnlich dicken Kubb-Steinen und verloren leider.
Hier steht Basti neben Marc Wickel, der freundlicher Weise mir das Beitragsbild ganz oben zur Verfügung gestellt hat und neben Michael. Leider hat nach unserem Verlust im Viertelfinale auch kein Geschleime beim Turnierleiter mehr geholfen. Raus war raus 🙁
Spätnachts um 10 Uhr kam es dann zur Siegerehrung. Einen grandiosen zweiten Platz hat ein Team aus dem Spielekreis Darmstadt names Salzmann erlangt. Damit haben sie sich neben kleinen Spielpreisen auch ein Pandemic Legacy Season 1 errungen. Das gab es nämlich für das beste Team des Spielkreises (um auch da ein bisschen die Teilnahmemotivation zu erhöhen 😉 )
Der krönende Sieger war natürlich das Team, das uns rausgehauen hat! Damit stand unser Verlust gegen sie im Viertelfinale dann nicht mehr allzu schlecht dar. Wir haben also gegen die Turnierstärksten verloren 😉 Glückwunsch an das Darmstädter Team Frau Rauschers Erben und viel Spaß bei den gewonnenen Spielen [amazon_textlink asin=’B00OO4TFW2′ text=’Grog Island‘ template=’ProductLink‘ store=’brettspi-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’f3e0bd66-6623-11e7-bed8-f5d3b92b969e‘], [amazon_textlink asin=’B00I6LM8C8′ text=’Helios‘ template=’ProductLink‘ store=’brettspi-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’fc611aa4-6623-11e7-bf18-739c73eb4ef0′], [amazon_textlink asin=’B008YEBW9M‘ text=’Rialto‘ template=’ProductLink‘ store=’brettspi-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’05c9180a-6624-11e7-ae22-716e1086c7b3′] und dem schönen Wanderpokal! 🙂
Auch wenn wir nicht gewonnen haben, hatten wir eindeutig unseren Spaß. Insofern chillten wir dann die restliche Turnierzeit auf der Bank und machten unserem Team-Namen alle Ehre, indem wir ein paar Dosen Cola-Rum verschlürften. Und wenn jetzt Besserwisser meinen, dass Cuba Libre ja noch Rohrzucker und Limette enthält, der kann uns ja beim nächsten Mal welchen vorbeibringen und dann am Besten gleich selbst mitspielen! 😉
P.S.: Weitere Bilder vom Spielekreis findet ihr hier.
Oh wir freuen uns so, Frau Rauschers Erben danken für den Bericht 😉